Kinderkrebs Doku: Sendetermin am 06.10.2010, 21:00 Uhr auf BRAlpha

30. September 2010, 15:15 Kategorie: Projekte
KLEINE HELDEN - GROSSE CHANCEN Kinderkrebsforschung in Europa TV-Dokumentation, 45 Minuten, deutsch/englisch,© 2010 Eine Krebserkrankung bei Kindern und Jugendlichen kündigt sich nicht an. Unberechenbar und so vielfältig wie zufällig bricht sie über einen jungen Patienten und seine Familie herein. Sie kennt weder erbliche Altlasten noch soziale Schranken und lässt sich auch nicht durch Fürsorge oder Prävention verhindern. In den letzten Jahrzehnten ist es Schritt für Schritt gelungen, die Überlebensraten bei verschiedenen Tumoren und Leukämien auf bis zu 80 Prozent in die Höhe zu schrauben. Das St. Anna Kinderspital und die St. Anna Kinderkrebsforschung in Wien haben daran einen wesentlichen Anteil. Immer wieder gehen von diesen beiden Institutionen maßgebliche Impulse für die Bekämpfung von Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen aus. Die Dokumentation von Gustav W. Trampitsch zeigt an einzelnen, jeweils unterschiedlichen Fällen, den dramatischen Kampf von Patienten, Eltern, Ärzten und Forschern - vom ersten Auftreten der Erkrankung bis zu deren Überwindung. Anschaulich dokumentiert der Film auch die internationale Vernetzung einer höchst engagierten medizinisch-wissenschaftlichen Allianz im Kampf gegen solche Zufallskatastrophen. Ein Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit ist etwa das Kinderkrebs-Zentrum am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Hilfreicher Wissenstransfer wiederum geht an eine Kinderkrebsklinik in Temesvar, Rumänien… Weiter gezeigt werden verschiedene Institutionen und Maßnahmen, welche außerhalb des Spitals Hoffnung, Mut und Kraft für den langen und schweren Weg durch die Krankheit geben sollen. Dazu gehört etwa das „Waldpiraten-Camp“ der Deutschen Kinderkrebsstiftung bei Heidelberg. Hier können junge Krebspatienten an einer therapeutisch geeigneten Schnittstelle für zehn Tage die Krankheit und ihre Folgen ausblenden. Eindrucksvoll in seiner emotionalen Botschaft dann der Schlussakkord des Filmes: Eine lebensfrohe, selbstbewusste und konditionsstarke Gruppe internationaler „Survivors“ – ehemaligen Krebspatienten – besteigt erfolgreich den Großglockner. Buch und Regie: Gustav W. Trampitsch Kamera: Gerhard Kaiser Musik: Markus Moser Sprecher: Cornelius Obonya Produktion: Pammerfilm, Wien
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